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Elektrosmog finden und reduzieren! 

Messtechnik

Reinhold Pomaska

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Wlan-Router

Smartphones & Tablets

 

 

Was Sie beim Kauf eines Smart-Phones beachten sollten

 

Der SAR-Wert ist ein gutes Kaufargument für ein Handy, doch sollte Sie das nicht verleiten, den strahlungsarmen Umgang damit nicht mehr ernst zu nehmen.

Ein SAR-Wert von 0,5 Watt pro Kilogramm - gemessen direkt am Kopf - gilt als strahlungsarm.

Fast die Hälfte der aktuellen Handys gelten damit als strahlungsarm.

Eine Liste mit Suchmöglichkeit über Smartphones und deren Sar-Werte finden Sie hier: https://bit.ly/2TaAH24

 

 

Auch wenn ein Handy mit gutem SAR-Wert angeschafft wurde, sollte man folgende Maßnahmen durchführen, damit die Belastung durch die hochfrequente Strahlung möglichst gering ist:

 

1. Telefonieren Sie nur mit kabelgebundenem Headset oder schalten Sie den Lautsprecher auf„frei sprechen".

 

2. Vermeiden Sie WLAN und Bluetooth, stattdessen verbinden Sie Ihr Handy mit einem LAN-Kabel zum Surfen etc.

 

 

3. Schalten Sie Ihr Handy bewusst aus oder gehen mindestens in den Flugmodus.

 

4. Schalten Sie, soweit möglich „Mobile Daten - Hintergrunddatenverkehr“ aus.

 

5. Halten Sie immer den größtmöglichen räumlichen Abstand zu Ihrem Gerät.

 

 

 

 

Steckdosen & Co.

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Elektrosmog im Bereich der Niederfrequenz breitet sich überwiegend im Bereich des Kabels aus und durch Verschleppung ggf. auch weiter. Abgeschirmte Kabel, Dosen und Verteiler haben die Aufgabe, die Strahlung an ihrem Entstehungsort festzuhalten, damit sie den Menschen gar nicht erreicht. Die Wirkung derartiger Produkte wurde mit anerkannten Messverfahren nachgewiesen. Manche Produkte lassen sich ohne großen Aufwand nachrüsten, für andere jedoch sind umfangreichere Arbeiten notwendig.

 

Abgeschirmte Kabel

 

Die in der Hausinstallation üblicherweise verwendeten NYM-Kabel verfügen lediglich über einen Schutz gegen mechanische Schäden und Feuchtigkeit. Spezielle Stromleitungen zur Abschirmung von Elektrosmog hingegen sind mit einem zusätzlichen, metallischen Schirm versehen. Dieser Schirm leitet die elektrischen Felder im Kabel gegen Erde ab. Alle geschirmten Kabel müssen deshalb fachgerecht geerdet werden. Der Nachteil der abgeschirmten Kabel ist der Aufwand bei der  Verlegung. Es bietet sich daher evtl. an, bei einer größeren Renovierung oder einem Umbau der Elektroanlage direkt abgeschirmte Kabel zu verlegen. Auch die zugehörigen Installationsdosen sind in abgeschirmter Ausführung erhältlich. Bei einem Neubau ist der Aufwand gering und nur durch die zusätzliche Erdung der Leitungen etwas höher als bei herkömmlicher Verlegung.

 

Abgeschirmte Steckdose

 

Das Verlegen der Stromkabel mit mehreren Verlängerungen und Verteilern ist leider in vielen Häusern gängige Praxis. Es kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sich die einzige Steckdose im Raum an einer völlig unpassenden Stelle befindet oder der Raum kürzlich umgestaltet wurde.

Hier können abgeschirmte Steckdosenleisten zum Einsatz kommen. Besonders in Verbindung mit geschirmten Kabeln wird so eine hohe Dämpfung erreicht. Dringend empfohlen wird die abgeschirmte Steckdose zur Verteilung unter Arbeits- oder Schreibtischen, da die Strahlung hier direkt auf den Unterleib und die Fortpflanzungsorgane einwirkt.

 

Netzabkoppler

 

Der Netzabkoppler oder Netzfreischalter ist ein Gerät, welches in der Elektroverteilung eingebaut wird und effizient gegen Elektrosmog aus der Steckdose wirkt. Er schaltet einen Stromkreis ab, wenn in diesem kein Gerät mehr aktiviert ist. Mithilfe einer winzigen Gleichspannung erkennt der Netzabkoppler, wenn Strom benötigt wird und schaltet wieder zu. Somit ist die gesamte Leitung von der Steckdose bis zur Elektroverteilung spannungsfrei. Elektrogeräte mit Standby-Modus können die Freischaltung verhindern und sollten an einer ausschaltbaren Steckdosenleiste betrieben werden.

 

Fakt ist: Elektrosmog aus der Steckdose wird unterschätzt

 

Die elektrischen und magnetischen Felder umgeben uns überall in den eigenen vier Wänden. Sie werden von den Leitungen, Steckdosen und den daran angeschlossenen Geräten ausgesendet. Besonders die magnetischen Felder haben eine große Wirkung auf die körpereigenen Prozesse und sollten vom Menschen ferngehalten werden.

Der richtige Umgang mit Ihrem WLAN-Router 

 

Die Entfernung macht den Unterschied

 

Tatsache ist, dass die Strahlenbelastung mit der Nähe zum Router steigt.

Wer sich etwa einen Meter entfernt aufhält, verringert die Belastung bereits um etwa 80 %.

Und diese Zahl gilt nur dann, wenn die Verbindung zum Internet besteht.

Es liegt also an jedem Verbraucher selbst, in welcher Weise der WLAN-Router seiner Gesundheit schaden kann.

Er sollte das Gerät möglichst weit von seinem Arbeitsplatz entfernt aufstellen, auch Schlaf- und Kinderzimmer eignen sich nicht.

 

Weitere Maßnahmen zur Senkung der Strahlenbelastung im Menü des Routers:

 

1. WLAN mit Zeitplan einstellen

Der Router hat im Menü die Möglichkeit, sich zu festgelegten Zeiten automatisch ein- und auszuschalten.

 

2. Sendeleistung minimieren

Diese Funktion ist manchmal etwas versteckt, aber ein sehr wichtiger Faktor bei der Strahlenreduzierung!

Dazu muss man wissen, dass der Router

in der Voreinstellung immer 100% Sendeleistung abgibt. Minimale Sendeleistung ist bei einer Fritzbox z.B. 6%!!! Diese geringste Leistung reicht oft immer noch über 2 Etagen, je nachdem wie stark die Böden/Decken die Strahlung absorbieren.

 

3. DECT-Einstellung

Wer kein DECT-Telefon angeschlossen hat, sollte DECT ganz ausschalten.

Ansonsten verringert man mit einem Häkchen die Funkleistung, das sollte innerhalb einer Wohnung immer noch 

ausreichen.

 

4. Bei Aktivierung von "DECT Eco" schaltet die FRITZ!Box die DECT-Funkleistung vollständig ab, sobald sich alle

Telefone im Bereitschaftszustand (Standby) befinden. Alle angemeldeten Schnurlostelefone müssen dafür den Modus  "DECT Eco" unterstützen.

Messtechnik

Reinhold Pomaska

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